Sehr geehrte Investorinnen, sehr geehrte Investoren,
seit Beginn der Woche überschlagen sich die Ereignisse im seit 2014 andauernden
Ukrainekonflikt. Nach der Anerkennung der beiden umkämpften Provinzen Luhansk und
Donezk als unabhängige Staaten am Montag, ist mit dem heutigen Morgen der bisherige
Höhepunkt durch die Invasion russischer Truppen erreicht. Wie sich die Dinge ab jetzt weiter
entwickeln, ist kaum vorherzusagen. Es ist aber offensichtlich, dass sich Putin nicht mit der
Ostukraine zufriedengeben wird, sondern versucht, die gesamte Ukraine durch Installation
eines pro-russischen Präsidenten in die Russische Föderation einzugliedern. Eine Ausweitung
des Konfliktes über die Ukraine hinaus scheint im geopolitischen Sicherheitsgefüge nach wie
vor sehr unwahrscheinlich, zumal die NATO ein militärisches Einschreiten in der Ukraine
kategorisch ausgeschlossen hat. Übertritt jedoch die russische Armee die Grenze zu einem
NATO-Partner, bedeutet dies den Bündnisfall.
Wir beobachten die Märkte und die Wirtschaftsentwicklung permanent und sind als BPS
bereits seit Anfang November 2021 nach sehr guten Börsenmonaten etwas vorsichtiger
positioniert. Konkret haben wir im letzten Jahr durch Veränderungen der Allokation zweimal
Risiken reduziert. Zusätzlich haben verschiedene Zielfonds intern Ihre Aktienquoten
abgesenkt. Die aktuellen Kursrückgänge werden wir vermutlich in den nächsten Tagen bei
attraktiven bzw. niedrigen Kursständen antizyklisch für gezielte Investitionen nutzen.
Wir hoffen Ihnen mit diesen Ausführungen eine tragfähige Einschätzung gegeben zu haben.
Kommen Sie bei weiteren Fragen gerne auf uns zu. Unser Versprechen gilt, dass wir besonders in herausfordernden Zeiten für Sie da sind.
Ihre BPS Fondsvermögensverwaltung
Klaus Bücker, Daniel Platte und Norbert Schmitz
